DISKOVER Start-Screen auf MacBook Pro - SCT GmbH
Allgemein, Fachartikel

IT-Lösung optimiert Ersatzteile-Disposition

Für eine Optimierung der Disposition zu produzierender und zu beschaffender Artikel über drei Kontinente hinweg suchte der Pumpenhersteller Seepex eine leistungsfähigere IT-Lösung. Fündig wurde man bei der Firma SCT Supply Chain Technologies.

Seepex ist ein weltweit operierender Spezialist im Bereich der Pumpentechnologie und digitalen Lösungen mit Hauptsitz in Bottrop und beschäftigt ca. 400 Mitarbeiter in Deutschland – weltweit doppelt so viele. An drei Produktionsstätten im Ruhrgebiet, in den USA und in China stellt das Unternehmen Exzenterschneckenpumpen her, mit denen Materialien unterschiedlicher Viskosität – z. B. Schlamm oder Öl – gefördert werden können. So sind die Pumpen bei der Erdölförderung, der Wasserreinigung, in der Agrarwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie im Einsatz. Mehr als 50 000 Kunden weltweit vertrauen dem Unternehmen bereits, wenn es um die Lieferung und Pflege der vielfach 24/7 im Einsatz befindlichen Pumpen geht.

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DISKOVER in der Praxis - SCT GmbH
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Lieferantenportal als Instrument der strategischen Disposition

GAH Alberts hat sein Lieferantenportal neu aufgesetzt. Das Ziel war eine stärkere Verknüpfung mit dem strategischen Dispositionsmanagement. Heute kann GAH Alberts Lieferanten automatisch über eigene Forecasts informieren und Bestellvorschläge aus dem Dispositionsmanagementsystem in Bestellungen umwandeln, die über das Portal mit den Lieferanten abgestimmt werden.

José Garcia, Leiter Disposition bei GAH-Alberts Gust. Alberts GmbH & Co. KGHauptaufgabe von Lieferantenportalen ist es, den administrativen Aufwand bei Bestellungen durch Digitalisierung und automatisierten Datenaustausch möglichst gering zu halten. Bestellungen müssen nicht mehr ausgedruckt und gefaxt werden und Auftragsbestätigungen dann nicht wieder im ERP System eingegeben werden. Heute ist es vielmehr üblich, aus dem ERP-Systemen heraus Bestellungen in ein Portal zu übermitteln und von dort aus über digitale Dokumente mit den Lieferanten abzustimmen. Das Ergebnis ist dann ein standardisierter Prozess, der transparent und programmgestützt ist und damit auch automatisch alle gesetzlichen Bestimmungen erfüllt – wie die automatische Archivierung der erzeugten Belege. Auch ist in der Regel keine weitere manuelle Eingabe erforderlich, sodass Tippfehler und damit verbundene Missverständnisse und fehlerhafte Lieferungen vermieden werden können. An moderne Lieferantenportale werden heute jedoch noch deutlich erweiterte Anforderungen gestellt, als lediglich die Schnittstelle zur digitalen Abwicklung des Bestellwesens zu sein.

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Junge Frau vor Laptop mit DISKOVER Start-Bildschirm - SCT GmbH
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Vorausschauende Disposition sichert Ersatzteilbestand

Für eine Optimierung der Disposition zu produzierender und zu beschaffender Ersatzteile nutzt der Pumpenhersteller Seepex eine leistungsfähige IT-Lösung.

Seepex ist Spezialist im Bereich der Pumpentechnologie und digitalen Lösungen mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Bottrop und beschäftigt rund 400 Mitarbeiter in Deutschland – weltweit sogar doppelt so viele. An drei Produktionsstätten im Ruhrgebiet, den USA und China stellt das Unternehmen Exzenterschneckenpumpen her, mit denen Materalien unterschiedlicher Viskosität – beispielsweise Schlamm oder Öl – gefördert werden können.

So sind die Pumpen des Unternehmens bei der Erdölförderung, der Wasserreinigung, in der Agrarwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie im Einsatz. Mehr als 50.000 Kunden weltweit vertrauen Seepex bereits, wenn es um die Lieferung und Pflege der vielfach 24/7 im Einsatz befindlichen Pumpen geht, für die das Unternehmen über 10.000 Artikel führt.

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DISKOVER Simulation auf MacBook Pro - SCT GmbH
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Seepex steigert Liefertreue mit automatisierter Disposition

Um die Disposition produzierender und zu beschaffender Artikel über drei Kontinente hinweg zu optimieren, suchte der Bottroper Pumpenhersteller Seepex eine leistungsfähigere IT-Lösung. Seepex fand sie in dem überaus anwenderfreundlichen Dispositionsmanagementsystem DISKOVER der Firma SCT Supply Chain Technologies.

Seepex ist ein weltweit führender Spezialist im Bereich der Pumpentechnologie mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Bottrop und beschäftigt rund 400 Mitarbeiter in Deutschland – weltweit sogar doppelt so viele. An drei Produktionsstätten im Ruhrgebiet, den USA und China stellt das Unternehmen Exzenterschneckenpumpen her, mit denen Materien unterschiedlicher Viskosität – beispielsweise Schlamm oder Öl – gefördert werden können. So sind die Pumpen des Unternehmens bei der Erdölförderung, der Wasserreinigung, in der Agrarwirtschaft und in der Lebensmittelindustrie im Einsatz. Mehr als 1.000 Kunden weltweit vertrauen Seepex bereits, wenn es um die Lieferung und Pflege der vielfach 24/7 im Einsatz befindlichen Pumpen geht, für die Seepex über 10.000 Artikel führt.

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DISKOVER Start-Screen auf MacBook Pro - SCT GmbH
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SCT stellt KI-basiertes PP/DS-Modul vor

Künstliche Intelligenz optimiert Produktions- und Feinplanung

Geringere Personalkosten, erhöhte Termintreue und Durchsatz das Ziel

PP/DS-Lösung erstmals zu erschwinglichen Preisen verfügbar

Herzogenrath bei Aachen, 02.12.2019 – Um dem produzierenden Gewerbe die Feinterminierung seiner Ressourcen zur Auftragsbearbeitung zu erleichtern, stellt die SCT GmbH auf der LogiMAT 2020 erstmals das neue PP/DS-Modul für DISKOVER vor, das auf Basis Künstlicher Intelligenz das Optimum einer Produktions- und Feinplanung ermittelt. Das neue PP/DS-Modul (Product Planning and Detailed Scheduling) optimiert hierzu das Zusammenspiel von Materialien, Kapazitäten und Aufträgen auf Basis modernster Heuristiken und Metaheuristiken aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), um Kapazitätsauslastung, Durchsatz, Termintreue und Produktivität bei Einplanung der einzelnen Auftragsarbeitsgänge zu optimieren. DISKOVER PP/DS orchestriert unter anderem Ressourcenverfügbarkeiten, Splittfaktoren, Kostenparameter, Taktzeiten sowie Werks- und Schichtkalender. Kunden profitieren von einem extrem leistungsfähigen PP/DS-System, das deutlich effizienter als konventionelle PP/DS-Lösungen plant, was zu deutlich besseren und praktikableren Ergebnissen führt. Trotz neuester KI-Technologie positioniert sich das neue System aber auch deutlich unterhalb der Preisklasse bislang verfügbarer PP/DS-Systeme. Das Ergebnis: Die oft als zu teuer empfundene Produktions- und Feinplanung ist nun erstmals zu erschwinglichen Preisen verfügbar.

„Produktivität, Termintreue und Durchsatz werden durch das neue PP/DS-Tool in einer Art optimiert, wie sie Menschen und alternative PP/DS-Lösungen nicht finden können. In Pilotprojekten kommen wir regelmäßig zu besseren Ergebnissen. Für Kunden ist das natürlich überaus erfreulich, denn das Ergebnis sind geringere Personalkosten und bessere Kapazitätsauslastung sowie erhöhte Termintreue und Durchsatz“, erklärt Andreas Capellmann, Geschäftsführer und Entwicklungsleiter der SCT GmbH.

„DISKOVER PP/DS ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer durchgängig automatisierten Planung und Disposition der gesamten Supply Chain. Diese haben wir uns als übergeortetes Ziel gesetzt, denn wir wollen Industrie 4.0 Fabriken und werksübergreifende virtuelle Fabriken dispositiv optimal unterstützen können“, unterstreicht Dr.-Ing. Bernd Reineke, ebenfalls Geschäftsführer der SCT, die Bedeutung dieses Launches.

Kunden, die mit dem bereits etablierten Dispositionsmanagementsystem DISKOVER SCO arbeiten erhalten bereits einen detaillierten Produktionsplan auf Arbeitsgangebene mit Supply Chain übergreifender Materialverfügbarkeitsprüfung. Dieser Plan kann nun auf Basis des neuen DISKOVER PP/DS-Moduls automatisiert optimiert werden. Schnittstellen zu SAP® und weiteren ERP-Systemen können zudem ergänzend genutzt werden. Anwendern stehen drei unterschiedliche Methoden zur Verfügung, die jeweils andere Nutzen bringen: Entweder setzen sie die vollautomatische integrierte Material-, Kapazitäts- und Auftragsfeinterminierung ein, um ohne weiteres Zutun eine KI-optimierte Produktions- und Feinplanung zu erhalten. Oder sie planen Arbeitsvorgänge und Aufträge aus der DISKOVER-Plantafel von Hand per drag&drop in das vorhandene Kapazitätsangebot ein. Als dritte Methode ist es möglich, gegen unbegrenzte Kapazität einzuplanen, um die aktuelle Auslastungssituation des Betriebs anschaulich darstellen zu können.

DISKOVER PP/DS setzt auf einem neuen fundamentalen Building Block von DISKOVER auf, in den SCT viel Zeit und Know-how investiert hat: dem Optimizer. Ganze drei Jahre dauerte seine Fertigstellung. Er ergänzt die bisherige zentrale Simulations-Komponente von DISKOVER SCO, die zur empirischen Simulation der Planungs- und Dispositionslogiken und -parameter genutzt wird. Auf Basis des neuen Optimizers werden zukünftig auch noch weitere Aufgaben umgesetzt, um die durchgängige und integrierte Supply Chain Planung weiter zu optimieren.

Weitere Informationen unter: https://rsb-projekte.de/jobs/diskover-alt


Über DISKOVER SCO

Die Advanced Planning and Scheduling (APS)-Software DISKOVER SCO der SCT Supply Chain Technologies GmbH hilft Anwendern bei der Optimierung der gesamten Supply Chain – von der Beschaffung inklusive optionaler Lieferantenintegration über die innerbetriebliche Logistik und Produktion bis hin zur termingerechten Distribution zum Kunden. Das APS-Tool zeichnet sich durch weitreichende im Hintergrund automatisch ablaufende Simulationsmechanismen aus, die die Planungs- und Dispositionseinstellungen und -entscheidungen kontinuierlich optimieren. Auf diese Weise profitieren auch technisch und fachlich weniger versierte Anwender von der hohen Prognosegenauigkeit und Dispositionspräzision und die Unternehmen von nachhaltig reduzierten Beständen bei Sicherstellung der erforderlichen Lieferbereitschaft.

DISKOVER SCO ist ein einfach und damit effizient und rationell zu bedienendes flexibles Werkzeug, welches dank innovativem Continuous Delivery immer automatisch auf dem aktuellsten Stand ist. Der Datenaustausch mit führenden ERP-Systemen erfolgt über standardisierte Schnittstellen.

Über SCT

Die SCT GmbH ist ein Tochterunternehmen der Supply Chain-Beratung Abels & Kemmner GmbH und entwickelt Softwaretools und Werkzeuge, wie die Software DISKOVER SCO, die Anwendern dabei helfen, ihre Supply Chain schnell, effizient und nachhaltig zu optimieren. Über 20 Jahre Erfahrung, ein kompetentes Entwicklerteam sowie enge Kooperationen mit einem Netzwerk von Supply-Chain Experten der Fachrichtungen (Wirtschafts-)Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft und Informatik aus Praxis und Hochschule im Verbund der RWTH Aachen und der FIR-Solution-Group stellen die hohe Qualität der Lösungen der SCT Supply Chain Technologies sicher und sorgen dafür, dass sich die Software stets auf dem neuesten technischen sowie betriebswirtschaftlichen Stand befindet. Zur Praxisnähe und einfachen Anwendbarkeit der Lösungen der SCT GmbH trägt auch der enge Kontakt zu ihren Kunden bei, um neue Funktionen anhand des Feedbacks aus der Praxis für die Praxis umzusetzen. Die tägliche Praxisbewährung von SCT Lösungen bei zahlreichen TOP100-Performern der deutschen Wirtschaft aus Mittelstand und Großindustrie gewährleistet, dass DISKOVER SCO den neuesten Anforderungen an das Supply Chain Management gewachsen ist.

Zum Abdruck freigegeben. Bei Veröffentlichung bitten wir um die Zusendung je eines Belegexemplars.

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DISKOVER-Case Study bei SIHL- SCT GmbH
Allgemein, Fachartikel

DISKOVER bei der Sihl-Gruppe: Ein globales Werk

Global agierende Unternehmen, die wie die Sihl-Gruppe nicht organisch, sondern über Merger & Akquisitionen gewachsen sind, müssen ihre ERP-Systeme nicht vereinheitlichen, um die Prozesse zwischen den einzelnen Standorten zu optimieren.

Eine organisatorische Herausforderung ist die mehrstufige Produktion an den drei Standorten in Europa und USA mit unterschiedlichen Rezepturen, die in vielen langen Stücklisten hinterlegt sind. Ein neuer Bedarf an Endprodukten löst folglich viele Bedarfe in der Beschaffung und vorgelagerten Produktion aus – und dies werksübergreifend.

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Meissen Case Study | DISKOVER
Allgemein, Fachartikel

Meißner Porzellan feingranular disponiert

Alte Manufaktur modern gesteuert

Während sich industrielle Serienfertiger darauf einstellen, Kundenwünsche in Richtung Losgröße 1 zu bewegen, ist dies bei Manufakturen wie der Porzellan-Manufaktur Meissen seit Jahrhunderten Programm. Das Unternehmen arbeitet daran, die Durchlaufzeiten deutlich zu beschleunigen und die Lieferbereitschaft über das gesamte Portfolio hinweg zu erhöhen. Durch den Einsatz der Advanced Planning & Scheduling Software wurden dabei bereits Fortschritte erzielt.

[…]


Neugierig geworden? Dann finden Sie den Artikel in voller Länge auf der Webseite von IT&Production online.

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hama Case Study | DISKOVER
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HAMA optimiert die Planung durch flexible Standards

Der Planungsdynamik wendig und reaktionsfähig begegnen

„Flexible Standards“ klingt in einer ersten Anmutung nach einem Widerspruch in sich. In Wahrheit ist es aber die Schnittmenge der positiven Aspekte zweier Strategien, ebenso wie z. B. bei dem widersprüchlich klingenden „Mass Customization“, die die Vorteile der Massenfertigung (z. B. Skalierungseffekte) mit der heutzutage immer stärker geforderten Kundenindividualisierung vereint.

Die planerische Herausforderung

Die Hama GmbH & Co KG mit Hauptsitz in Monheim ist ein Großhandelsunternehmen, welches mit weltweit 2.500 Mitarbeitern (davon 1.500 in der Konzernzentrale in Monheim) an 20 Standorten den Markt mit verschiedensten Artikeln aus den Sortimentsbereichen Consumer Electronics, Computer & Communication, Gaming, Photo & Video, School & Leisure Time sowie Home Appliance bedient.

Dazu verlassen aus dem Monheimer Logistikzentrum mit insgesamt 70.000 Palettenstellplätzen (siehe Abbildung 2) täglich bis zu 10.000 Pakete das Haus. USB-Sticks, Speicherkarten, Bluetooth Kopfhörer, Internetradios, Selfie Sticks und Smartphone Cases sind nur eine kleine exemplarische Auswahl aus dem vielfältigen Artikelportfolio, welches Hama als Marke neben weiteren Eigen- und Partnermarken seinen Kunden mit hoher Lieferbereitschaft zur Verfügung stellt (siehe Abbildung 1).

Artikelauswahl aus dem Sortiment bei hamaDie genannten Beispielartikel, die strengen internen technischen Prüfungen und Qualitätskontrollen unterworfen werden, lassen schon erste Vermutungen über besondere Herausforderungen für die Planung und das Supply Chain Management bei Hama aufblitzen. Ein großer Teil dieser Produkte ist einem extrem schnellen Wandel unterworfen, entweder technologisch oder modisch. Erschwerend kommt hinzu, dass viele dieser Produkte hohe Wiederbeschaffungszeiten besitzen, da sie aus Fernost bezogen werden und die liefernden Produzenten in der Regel keine Lager vorhalten.

Gleichzeitig darf der Hama-Kunde kurze Reaktions- und Lieferzeiten auch bei größeren Mengen erwarten. Außerdem hat der Hama-Kunde die Berechtigung, signifikante Mengen der von Hama gelieferten Ware auch Wochen später noch als Retoure zu Hama zurückzuführen, wodurch ein relevanter zweiter Materialzugangsstrom entsteht, der die Mengen- und Bestandsplanung nicht unerheblich beeinflusst.

Einige exemplarische Anforderungen, mit denen sich Hama in Planung und Disposition konfrontiert sieht, sind:

  • Artikel mit hohem Promotion-Anteil und Sonderbedarfen
  • neben allgemeingültigen Artikeln kunden- oder regional- und länderspezifische Artikel
  • vier unterschiedliche Frachtarten in der Beschaffungslogistik, auch in Bestellpositionen zu einem Artikel kombiniert
  • sich dynamisch entwickelnde Staffelpreise in der Beschaffung
  • Sammelbestellung (Verbunddisposition) mit und ohne optimierter Containerbefüllung
  • Splittung von Bestellmengen eines Artikels in den Dimensionen Liefertermin und Frachtart
  • effizientes Management von Mengenreservierungen und -zuordnungen von Material in Zulauf zur Sicherstellung der Lieferbereitschaft versus Kunde
  • Parken von Planaufträgen zur sorgfältigen Durchführung von Lieferantenanfragen mit nachgeschaltetem Freigabeprozess in Abhängigkeit wirtschaftlicher Kriterien
  • Lieferzeitencontrolling und Lieferzeitenparametrisierung in der Beschaffung
  • Wareneingangstermin ermittelt auf Basis der jeweils gültigen Bestellphase (Planauftrag, Cargo Ready, in Transit)

Die geforderte Systemunterstützung

Logistikperformance mit bis zu 4 m/s Geschwindigkeit im automatischen Hochregallager

Mit einem neuen Planungssystem, welches sich passgenau an die vielfältigen Anforderungen des Hama-Geschäftsmodells und der Hama-Prozesse anschmiegt, verfolgt Hama zwei essenzielle Ziele. Einerseits soll die gewünschte Lieferbereitschaft bei gleichzeitiger Optimierung der dazu erforderlichen Bestände nachhaltig sichergestellt werden. Andererseits sollen Effizienz und Transparenz in der Planung weiter verbessert sowie Planungssicherheit und -qualität noch gesteigert werden.

Hama löst diese komplexe Aufgabenstellung zukünftig mit der APS-Software DISKOVER SCO. Das Planungstool, welches von der SCT GmbH entwickelt wird, deckt mit seinen Standardfunktionalitäten einen großen Teil der Hama-Anforderungen ab, wodurch der Standard in weiten Teilen eins zu eins umgesetzt werden konnte. Teilweise mussten aber auch Standardfunktionalitäten angepasst bzw. erweitert oder gar ganz neue Funktionalitäten konzipiert und implementiert werden.

Entscheidend für eine zeitnahe Zielerreichung war und ist dabei, Standardfunktionalitäten schnell einzuführen und dass diese ein stabiles und performantes Laufzeitverhalten zeigen – ein entscheidender Vorteil von Standard-Software. Im zweiten Schritt aber ist es unerlässlich, dass der „Standard“ sich flexibel und reaktionsfähig notwendigen Anpassungen und Erweiterungen gegenüber zeigt, damit die Systemprozesse zeitnah den teilweise sehr spezifischen Anforderungen des betrieblichen Geschäftsmodells folgen können. Es gilt also, den Standard und die kundenindividuellen Anforderungen bestmöglich zusammenzuführen.

Diesem Leitfaden folgend hat sich bei Hama die Kombination aus sehr effizienter und integrativer Projektdurchführung zum Identifizieren und Initialisieren von Anpassungsbedarf sowie dem Steuern und Überwachen der Umsetzung mit dem hoch performanten Vorgehensmodell zur Softwareentwicklung (SCRUM) bei der SCT GmbH als äußerst schlagkräftig erwiesen.

Hama hat dem Projekt personell und kapazitativ eine hohe Priorität verliehen. Stakeholder aus allen Bereichen des Unternehmens sowie die zukünftigen Anwender waren von Anfang an eng in den Projektablauf eingebunden. Eine regelmäßige, zeitnahe und enge Kommunikation zwischen dem Hama-Kernteam, den Stakeholdern, den DISKOVER-Anwendern, der Beratung (Abels & Kemmner) und der Entwicklung (SCT) stellte jederzeit sicher, dass Erwartungen und Anforderungen des Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Prioritäten in den Umsetzungsprozess eingeschleust werden konnten. Dazu wurden die vielen unterschiedlichen Umsetzungspunkte blockweise zu sequentiellen (zeitlich und inhaltlich) GoLive-Phasen zusammengefasst und in die Entwicklung eingesteuert. Die Methodik des SCRUM-Vorgehensmodells in der Entwicklung – beginnend mit der Anforderungsanalyse bis hin zum letzten Schritt, der Installation im Produktivsystem – stellt dabei sicher, dass die Implementierung von Anpassungen bei hoher Performance und strenger Beachtung interner und externer Qualitätssicherungsanforderungen inhaltlich und zeitlich planmäßig realisiert werden können.

Besonders wichtig war die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit auch deswegen, weil sich einige Anforderungen, verursacht durch die thematische und inhaltliche Gesamtkomplexität, noch im Laufe des Projektes deutlich verändert haben. Mangelnde Anpassungsfähigkeit der Software und / oder der Entwicklungsmethodik würden in solchen Fällen unweigerlich zu großen Störungen und Verzögerungen führen.

Vom Standard flexibel zur Kundenlösung

Hama hat die Standardfunktionalität von DISKOVER SCO vielfältig anpassen bzw. auch erweitern lassen, damit die Lösung die Anforderungen des Hama-Geschäftsmodells bestmöglich abdeckt. Stellvertretend für viele andere Anpassungen seien hier drei genannt, die für Hama eine deutliche Verbesserung hinsichtlich Planungsqualität und Planungsaufwand erbracht haben.

Sammelbestellung / Verbunddisposition

Die Sammelbestellung ist für Hama ein sehr wichtiger und häufig angewendeter Geschäftsvorfall. Daher wurden insbesondere hier eine Vielzahl von Anpassungen am Standard vorgenommen, um den Ablauf noch effizienter und anwenderfreundlicher zu gestalten.

Im Standard dient die Sammelbestellung dazu, auf der Grundlage von Dispositionsgruppen die Bestellungen einer Zusammenstellung von Artikeln so zu bündeln, dass eine vorhandene Transportkapazität, z. B. Container oder LKW, möglichst effizient genutzt wird. Dies ist z. B. dann gegeben, wenn ein maximales Gewicht oder Volumen beachtet bzw. auf dieses hinsichtlich Befüllung der Transporteinheit reichweitenorientiert aufgefüllt werden soll. Dabei werden diverse Mindest- und Maximalbedingungen, z. B. Bestellwert oder auch Mindestbestellmengen eingehalten.

Auf diesen Standard aufsetzend wurden nun z. B. folgende Anpassungen durchgeführt:

  • Umstellung der zentralen Sammelbestellfunktionalität der Dispogruppenanlage von Material auf Bezugsquellen, welche bei Hama aus Lieferantenname, Lieferantennummer und Frachtart bestehen
  • Im Sammelbestellergebnis werden nun, falls vorhanden, auch Staffelpreise angezeigt.
  • Neue Felder „Containerbefüllung“ und „Lieferantentyp“ unterstützen die Steuerung der Zuordnung von Sammelbestellfunktionalität zu Artikeln.
  • Veränderung in der Beachtung von Restriktionen, die bei Erstellung der Sammelbestellung die Rahmenbedingungen abstecken
  • separate Anzeige der Palettenmenge und der Anzahl der Paletten an den Bestellpositionen
  • alternative Einstiegsmöglichkeiten in die Sammelbestellung:
    • Sammelbestellung über Dispositionsgruppe
    • freie Sammelbestellung über beliebige Artikel
    • gebundene Sammelbestellung mit Start über einen Artikel und Angebot der Dispogruppen, denen er angehört
  • Checkbox zur Festlegung der Weitergabe des Kopf- oder Positionsdatums in der Bestellung
  • Warnhinweis auf Artikel, denen Stammdateninformationen zur Durchführung der Sammelbestellung fehlen, z. B. Gewicht, wenn dieses eine Restriktion darstellt
  • freies Zusammenfassen von Planaufträgen zu einer Gesamtbestellung (ohne Containerauffüllung)

Bei den Anpassungen der Sammelbestellung hat sich übrigens wie auch bei einigen anderen Änderungen gezeigt, dass der hinzugewonnene Kundennutzen durchaus auch ein Zugewinn für die Software war. Aus diesem Grunde wurden verschiedene Änderungen in den neuen Produktstandard übernommen, der damit auch einen weiteren Schritt nach vorne machen konnte.

Lieferzeiten-Monitoring und -Parametrisierung

Im Standard übernimmt DISKOVER SCO in der Beschaffung verschiedene Zeitkomponenten aus dem führenden ERP-System, die dann den Bezugsquellen eines Materials zugeordnet werden. Zu diesen Komponenten gehören die Liefer-, die Vorlauf-, die Transport- und die Sicherheitszeit. Außerdem kann am Artikel darüber hinaus noch eine Wareneingangsbearbeitungszeit vergeben werden. Sollte es im ERP-System an diesen Parametern mangeln, können diese auch, z. B. über das nächtlich automatisch laufende Regelwerk, in DISKOVER SCO belegt werden.

Hama verfolgte jedoch von Beginn an den Ansatz, die zum Teil sehr hohen Wiederbeschaffungszeiten noch genauer und differenzierter parametrisieren zu können, um damit der Planungsgenauigkeit einen weiteren Qualitätssprung zu ermöglichen.

Die Anpassung des Standards bestand darin, die vorhandenen Zeitkomponenten in feinere Abschnitte zu zerlegen und die Genauigkeit der Zeitkomponenten durch Auswertungen der Ist-Zeiten zu erhöhen. So wurde z. B. die Lieferzeit in der Fremdbeschaffung unterteilt in die Komponenten Produktionszeit (des Lieferanten), Transportzeit zum Hafen, Transportzeit ab Hafen und Sicherheitszeit zur Transportzeit. Des weiteren sollte hierbei nicht nur die Artikel-Lieferanten-Kombination eine Rolle spielen, sondern die Kombination aus Artikel, Lieferant und Frachtart. Diese Anforderung liegt auf der Hand, wenn man gerade bei Artikeln aus Fernost die Beschaffung „by Air“ und „by Sea“ in ihrer Dauer miteinander vergleicht.

So wurde eine sehr ausgeklügelte mehrstufige Berechnung von Ist-Lieferzeiten in Abhängigkeit der verschiedenen Frachtarten konzeptioniert und implementiert, welche mit ihren Ergebnissen zur Lieferzeitenparametrisierung und damit zur automatischen und permanenten optimalen Einstellung sämtlicher Zeitkomponenten dient. Beispielhaft sei hier die mehrstufige Berechnung der Transportzeit ab Hafen angeführt. Im ersten Schritt wird geprüft, ob bei einem bestimmten Artikel eine ausreichende Datenbasis in Form einer ausreichenden Anzahl Bestellungen zur sinnvollen Berechnung vorliegt. Ist dies der Fall, so wird die Zeit über den Median auf Ebene des Lieferanten, der Frachtart (in diesem Fall „by Sea“) und des Abgangshafens berechnet. Ist dies nicht möglich, weil die Information des Abgangshafens fehlt, erfolgt die Berechnung auf der Ebene Lieferant und Frachtart. Funktioniert auch das nicht, findet die nächste Stufe die Ermittlung mit der Kombination Lieferantenland und Frachtart statt. Es gibt noch weitere Berechnungen, die z. B. bei Fehlen benötigter Detailinformationen die Kombination Lieferantenland und Artikeltyp betrachten. Das dabei z. B. Artikelneuheiten anders behandelt und diverse Kalender berücksichtigt werden, ist selbstverständlich.

Im Ergebnis ist Hama nun in der Lage, durch eine sehr feine Lieferzeitenüberwachung sämtliche Zeitkomponenten jederzeit optimal zu parametrisieren und Abweichungsanalysen (Soll-Ist-Vergleiche) für Lieferantengespräche einzusetzen. Ergänzend dazu ermöglicht die feine Zerlegung der Beschaffungszeitabfolge eine entsprechend feine Verfolgung offener Bestellungen, indem die einzelnen Phasen der Bestellung vom Bestellzeitpunkt bis zum Wareneingang im DISKOVER SCO kenntlich gemacht werden und somit die Transparenz der jeweiligen Zugangselemente und dadurch der aktuellen Versorgungssituation stark erhöht wird.

Der Hinweis, dass Hama diese Verfeinerung und automatische Ermittlung der Zeitkomponenten auch für den internen Lieferanten „Produktion“ durchführt, erübrigt sich schon fast.

Planauftragsstatus und Freigabeworkflow

DISKOVER SCO generiert im Standard im Rahmen des MRP-Laufes Planaufträge / Bestellvorschläge, die der Planer sodann bzgl. Menge und Termin prüft, ggf. noch anpasst und dann fixiert. Die Fixierung bedeutet, dass dieser Planauftrag nicht mehr vom System verändert wird und dass er bereitsteht für den Upload ins ERP-System.

Diese Standardfunktionalität greift für Hama zu kurz. Es kann aus verschiedensten Gründen dazu kommen, dass ein Bestellvorschlag erst stark zeitversetzt noch Veränderungen erfährt und im ERP erst danach verarbeitet werden darf. Als Beispiel für diese Gründe seien Lieferantenanfragen genannt. Bei verschiedenen Artikeln besitzt Hama mehr als eine aktive Bezugsquelle und neben Attributen wie Lieferzuverlässigkeit und Qualität spielt bei der Auswahl des Lieferanten für eine Bestellung natürlich auch der Preis eine Rolle. Daher werden Bestellungen, die meistens aus mehreren Artikeln bestehen, bei verschiedenen Lieferanten angefragt. Dieser Prozess der Anfrage mit anschließender Rückmeldung und Verarbeitung der Antworten dauert in der Regel länger als einen Tag. Daher müssen die Planaufträge, die ansonsten in der Nacht vom MRP-Lauf verworfen und neu berechnet werden würden, quasi „geparkt“ werden.

Hama hat nun durch eine Anpassung diesem Prozess Rechnung getragen und darauf aufbauend zusätzlich noch eine automatische Prüfung diverser wirtschaftlicher Kriterien eingebaut, die im Sinne eines Workflows durch DISKOVER SCO unterstützt wird.

Jeder Planauftrag (PLO = Planned Order) weist nun neben dem Kennzeichen „fixiert J/N“ die weiteren Attribute „PLO-Status“ (z. B. Lieferantenanfrage), „PLO-Uploadstatus J/N“ und „PLO-Freigabe J/N“ auf. Die beiden erstgenannten neuen Attribute steuern das planerische Management eines Artikels sowie die Weitergabe an das ERP-System. Letztere wiederum hängt von dem PLO-Freigabestatus ab. Dazu überprüft das System, wenn der PLO-Status auf „planerisch geprüft“ gesetzt wurde, den Wert der Bestellung und der Bestellposition, die statistische Bestandsreichweite der Bestellposition, die statistische sowie die planerische Reichweite des Artikels zum Bestellzeitpunkt und die Reichweite des Artikels nach Zugang der bestellten Menge. Bewegen sich diese Kennzahlen im zulässigen Korridor, der flexibel parametrisiert werden kann, so wechselt die PLO-Freigabe automatisch auf Ja. Verlässt mindestens eins der Kriterien den zulässigen Bereich, verbleibt die PLO-Freigabe auf Nein und damit auch der PLO-Uploadstatus. In einem DISKOVER SCO-Bericht können diese Fälle angezeigt, geprüft und, ggf. auch nach Veränderung, freigegeben werden.

Hama und der Blick nach vorne

Hama hat mit der Implementierung eines flexiblen DISKOVER SCO-Standards die Planungseffizienz, -transparenz und -qualität noch verbessern können. Gleichzeitig strebt Hama aber auch ständig danach, weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und diese auch, wo erforderlich, systemseitig verfügbar zu machen. So wird das Thema des flexiblen Standards, der wie die Planungsprozesse selbst wendig und reaktionsfähig der Dynamik der Markt- und Kundenanforderungen folgen muss, ein enger und stetiger Begleiter für die Zukunft sein.

Erste weitere konzeptionelle Ansätze bewegen sich z. B. im thematischen Umfeld von:

  • Multi-Site-Order-Management (Netzwerk- bzw. standortübergreifende Planung)
  • Sales Forecast-Modul zur Erstellung und Nachverfolgung der Business Planung
  • planerische Nutzung von POS-Daten (Point of Sale) zur Erhöhung der Forecast-Qualität und Reduzierung oben erwähnten Retoureneffekte als zweiten relevanten Materialzugangsstrom
  • Umsetzung eines Dispo-Cockpit-Ansatzes zur weiteren Erhöhung der Transparenz und Unterstützung der Entscheidungsfindung

Der „flexible Standard“: nicht Widerspruch in sich, sondern unerlässliche Anforderung an eine effiziente und performante Systemunterstützung, ohne die man bei der heutigen Geschwindigkeit und Veränderungsrate der marktseitigen Anforderungen wohl schnell ins Abseits geraten könnte.


Von Dipl.-Kfm. Armin Klüttgen

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DISKOVER Start-Bildschirm - SCT GmbH
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Erneut BME Gütesiegel für DISKOVER

Bestnote für Dispositionsmanagementsystem

Herzogenrath bei Aachen, 05.06.2018 – Das Dispositionsmanagementsystem DISKOVER SCO der SCT GmbH wurde erneut mit dem „Gütesiegel für Absatzplanung/Bestandsmanagement“ des Bundesverbands für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BMEnet GmbH) ausgezeichnet. Die Testergebnisse erreichen Spitzenwerte mit der Erfüllung von 100% der vom BME festgelegten Pflichtkriterien (299) und 81 % der Kürkriterien (58), sodass insgesamt ein Erfüllungsgrad von 97% erreicht wurde.

BME-Gütesiegel 2018 für DISKOVER - SCT GmbH„Gäbe es – so wie bei Konsumgütern – Benchmarklisten für Dispositionsmanagementsysteme, würde DISKOVER SCO mit Abstand die Bestenlisten anführen“, ist sich Andreas Capellmann, Geschäftsführer der SCT GmbH, sicher. „Unsere Software bietet im Wettbewerbsvergleich und nun auch offiziell bestätigt das umfassendste Featureset und damit ideale Voraussetzungen für beste Dispositionsergebnisse.“

„Ich gratuliere zum ausgezeichneten Ergebnis!“ teilte der beim BME für die Vergabe des BMEnet Gütesiegels verantwortliche Andreas Richter der SCT GmbH bei der Übermittlung des Prüfberichts und der Urkunde mit. Es gäbe aktuell kein Unternehmen, das sich einen nur annähernd vergleichbaren Funktionsumfang durch den BME habe bestätigen lassen.

Dass ein solches Komplettpaket, das nahezu keine Wünsche offen lässt, nicht aus dem Nichts entstehen kann und viele Mannjahre Arbeit dahinter stecken, bestätigt auch Dr. Bernd Reinecke, ebenfalls Geschäftsführer der SCT GmbH: „Ausgehend von Forschungsarbeiten an der RWTH Aachen wurde DISKOVER seit über 20 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und hat heute ein Niveau erreicht, das selbst die Experten des BME nur noch wenige Bereiche der Kürkriterien als verbesserungsfähig erachten.“

Die Software-Suite DISKOVER SCO ist damit das wohl leistungsfähigste Advanced Planning and Scheduling Systeme (APS-Systeme) am Markt. DISKOVER SCO hilft Unternehmen dabei, ihre Supply Chain von der Beschaffung, über Produktion und Logistik, bis zur Distribution systematisch richtig einzustellen. Konkret hilft das Advanced Planning and Scheduling System der SCT GmbH bei der Optimierung von Beständen, Lieferbereitschaft & Termintreue, Durchlauf- und Wiederbeschaffungszeit, Kapazitätsauslastung sowie Prognose-, Planungs- und Dispositionsparametern in ERP-Systemen.

Prognosewerte und Dispositionsvorschläge in DISKOVER SCO ermöglichen es Unternehmen, die Planungs- und Dispositionsprozesse zu beschleunigen und zu automatisieren. Mit den Simulationsmöglichkeiten von DISKOVER SCO können die Wirkungen unterschiedlicher logistischer Strategien vor deren Umsetzung risikolos durchsimuliert werden. Daraus ergibt sich vielfach ein Rationalisierungspotenzial, das zwischen 35 % und 55 % liegt.

Das Gütesiegel des Bundesverbands für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) wird für Softwarelösungen verliehen, die integrative Lösungen zur Optimierung des Einkaufs und der Logistik bieten. Die Prüfung erfolgt auf Basis eines umfangreichen Kriterienkatalogs, der vom BME erstellt wurde und klar definierte Anforderungen an Lösungen für das Beschaffungsmanagement formuliert. Einkaufsentscheider und -Anwender nutzen das BME Gütesiegel zur Verifikation ihrer Softwareauswahl.

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Airbus A350 | © unsplash
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Bedarfsprognose beim Luftfahrt-Zulieferer

Systemunterstützte Absatzplanung

Unter Kadenzen verstehen die Flugzeugbauer weit in die Zukunft reichende Produktionsopläne und -prognosen. Man könnte meinen, dass diese Voraussicht auch Zulieferern Planungssicherheit verschafft, aber oft ist das Gegenteil der Fall. Um stets am Bedarf der Auftraggeber zu fertigen, kommen die Zulieferer daher um eine unterstützende Analyse- und Planungsanwendung oft kaum herum.

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