Die BMEnet GmbH hat DISKOVER, die Supply Chain Management Software der SCT GmbH, erneut mit dem Gütesiegel „Absatzplanung / Bestandsmanagement“ prämiert. Diese Auszeichnung unterstreicht die herausragende Leistungsfähigkeit von DISKOVER bei der Optimierung der Supply Chain von der Beschaffung über Produktion und Logistik bis hin zur Distribution, und entlastet dabei die Mitarbeiter von Routinetätigkeiten. DISKOVER zählt heute zu den leistungsfähigsten Supply Chain Management-Systemen am Markt. Durch die Anwendung von DISKOVER können Planungs- und Dispositionsprozesse beschleunigt und sicher automatisiert werden. Die Software ermöglicht es, verschiedene logistische Strategien mithilfe von Simulationen risikolos auf Basis realer, empirischer Daten zu testen, bevor sie implementiert werden. Dies führt zu einem Rationalisierungspotenzial von 35 % bis 55 %. DISKOVER verringert den Arbeitsaufwand und unterstützt die Optimierung von: • Beständen • Lieferbereitschaft / Termintreue • Durchlauf- und Wiederbeschaffungszeiten • Kapazitätsauslastung • Prognose-, Planungs- und Dispositionsparametern in ERP-Systemen Hauptfunktionen: • Verteilungsfreie und KI-gestützte Verfahren in der Prognose • Automatische Prognose- und Sicherheitsbestandsoptimierung durch Simulation • Automatische Verfahrens- und Parameteroptimierung durch Simulation • Ein detailliertes Expertensystem, abgebildet durch die Ruleset Engine, zur Optimierung der Planungsergebnisse und automatischen Pflege der Planungs- und Dispositionsparameter • Automatische Optimierung der Lieferbereitschaftsgrade im Produktportfolio • Feinplanung mittels OR- und KI-Verfahren
Über die SCT GmbH Supply Chain Technologies – unser Name ist Programm. Mit einem erfahrenen Team aus Informatikern, Ingenieuren und Kaufleuten, die über umfassende Software- und Beratungskompetenzen verfügen, entwickeln wir mit DISKOVER eines der leistungsfähigsten Supply Chain Management Systeme auf dem deutschen Markt. Als Tochterunternehmen der Supply Chain Spezialisten der Abels & Kemmner GmbH bauen wir auf jahrzehntelange Erfahrung in der Optimierung von Logistik und Supply Chain Management. Durch unser umfangreiches Netzwerk, das Praxis, Hochschulen und Industrieforschung verbindet, entwickeln wir kontinuierlich innovative und umfassende Lösungen für Ihren Logistikerfolg. Weltweit trägt DISKOVER in über 40 Ländern maßgeblich zur wirtschaftlichen Optimierung des Supply Chain Managements global agierender Unternehmen bei.
Ein Dankeschön an @Supply Chain Media B.V. für die Organisation dieser Veranstaltung und natürlich an alle Teilnehmer, die unsere Präsentation zum Thema S&OP für Produktionsunternehmen besucht haben. Es war uns eine Freude, Ihnen einen Einblick in die Möglichkeiten der DISKOVER-Software zu geben und mit Ihnen spannende Gespräche über die Optimierung von Supply Chains zu führen. Wir schätzen das rege Interesse und die wertvollen Diskussionen sehr!
Als einer von fünf Ausstellern freuen wir uns besonders über das durchweg positive Feedback und sind begeistert von den interessanten Einblicken und Kontakten, die wir knüpfen konnten.
Falls Sie nicht die Möglichkeit hatten, uns zu treffen, kontaktieren Sie uns – @Dirk Ungerechts, @Robert Reineke, @Silvia Frankenne – gerne. Wir freuen uns!
KI macht komplexe Production Planning and Detailed Scheduling (PPDS) Prozesse transparenter und erhöht die Termintreue. Die Dallmer GmbH ist auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten im Bereich der Entwässerungstechnik spezialisiert. Das vor über 100 Jahren gegründete Unternehmen aus dem Sauerland bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Bodenabläufe, Duschrinnen, Ablaufsysteme für Terrassen und Balkone sowie Produkte für die Regenwassernutzung. Zur Herstellung der größtenteils aus Kunststoff und Stahl gefertigten Produkte werden Fertigungstechnologien – wie Spritzgusstechnik und mechanische Fertigung (z.B. Drehen, Fräsen, Schleifen, Polieren) – eingesetzt sowie auch Montagetätigkeiten durch das interne Personal und externe Dienstleister. Hier geht es zum vollständigen Artikel:
Der Brillenanbieter nutzt das Tool für ein verbessertes Dispositionsmanagement.
Damit Rodenstock sein Dispositionsmanagement auf ein neues Level heben kann, setzt das Unternehmen die Advanced Planning & Scheduling Software „Diskover“ der SCT GmbH Supply Chain Technologies ein. Zuvor disponierte das Unternehmen hauptsächlich mit den Standardfunktionen des ERP-Systems SAP, teilte SCT jüngst mit.
ich freue mich, mich Ihnen als neuer Geschäftsführer der SCT GmbH vorstellen zu dürfen:
Mein Name ist Robert Reineke und als langjähriger Mitarbeiter des Unternehmens bin ich nun seit dem 01.02.2023 in die Geschäftsführung eingetreten. Ich bringe umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Informatik mit, die ich während meines Masterstudiums an der RWTH Aachen sowie im Rahmen zahlreicher Kundenprojekte und der Entwicklung unserer Software erworben habe. Die vergangenen 11 Jahre meiner beruflichen Laufbahn habe ich bereits hier im Unternehmen verbracht und konnte dabei vielfältige technologische sowie fachliche Einblicke in die Strukturen und Abläufe sowohl der SCT GmbH als auch unserer Kunden gewinnen.
Während meiner Zeit bei der SCT GmbH hatte ich die Möglichkeit, DISKOVER und seine Add-Ons weiterzuentwickeln sowie und in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden Lösungen und Optimierungspotentiale für ihre Geschäftsprozesse zu erarbeiten. Mich begeistern die Supply Chain Optimierung und der Einsatz neuester Technologien und Verfahren, die unser Unternehmen in der heutigen dynamischen Geschäftswelt voranbringen können.
Als Geschäftsführer ist es mein Ziel, die SCT GmbH auf ihrem Wachstumskurs zu halten und mit Leidenschaft und innovativen Ideen weiterzuentwickeln, gleichzeitig aber die Werte und Qualitätsstandards, für die unser Unternehmen steht, zu bewahren. Es ist mir auch ein Anliegen, unsere guten Kundenbeziehungen zu stärken, indem wir maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die die täglichen Bedürfnisse unserer Kunden bestmöglich erfüllen. Dabei lege ich großen Wert auf enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, Transparenz und offene Kommunikation, um ein starkes Team zu formen, das gemeinsam auf den Erfolg hinarbeitet.
In einer Zeit, in der technologische Innovationen rasch voranschreiten, sehe ich es als meine Aufgabe, die SCT GmbH als starken Wettbewerber in unserem Marktsegment zu positionieren. Ich möchte unsere Präsenz auf nationaler sowie internationaler Ebene ausbauen und neue Partnerschaften knüpfen, um unseren Kundenkreis zu vergrößern.
Ich danke Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit unseren engagierten Mitarbeitern, unseren geschätzten Kunden und allen Partnern, die unser Unternehmen begleiten.
Zum dritten Mal hat DISKOVER das Gütesiegel „Absatzplanung/Bestandsmanagement“ der BMEnet GmbH des Bundesverbands für Materialwirtschaft und Einkauf (BME e.V.) erhalten. DISKOVER trägt aktuell als einziges Advanced Planning System dieses Gütesiegel.
Sie sind (neue/r) DISKOVER Anwender:in? Oder wollen Ihre Anwenderkenntnisse auffrischen und erweitern? Dann melden Sie sich zu einer unserer kostenlosen DISKOVER Schulungen an.
Erleichtert Produktionsentscheidungen bei Versorgungsengpässen
Triage-Tool zur Entscheidungsvorbereitung, welcher Kundenauftrag gefertigt wird und welcher nicht
Herzogenrath (bei Aachen), 26. Juli 2022 – Mit dem Critical Part Information System (kurz CPIS) stellt die SCT GmbH eine neue Datenanalytik-Funktion für das Dispositionsmanagement-System DISKOVER vor. Es unterstützt Unternehmen dabei, unter den aktuell oft auftretenden Versorgungsengpässen schneller und besser unternehmenskritische Entscheidungen zur Materialbeschaffung und -fertigung zu treffen. Es erleichtert die Entscheidung sowohl bei Beschaffungsengpässen aufgrund zunehmend volatiler Supply Chains als auch bei fehlenden Kapazitäten zur Fertigung gewisser Teile. Ziel ist, das verfügbare Material bei gegebenen Engpässen möglichst gewinnbringend für das Unternehmen zu nutzen. Hierfür müssen die wichtigsten Artikel und deren essenzielle Bedarfsmengen schnell und einfach identifiziert werden können.
„Das Kernproblem bei der Beschaffung von Komponenten ist, dass die reinen Kundenbedarfe auf den unteren Stücklistenebenen der täglichen Disposition nicht mehr zu erkennen sind. Sie werden durch eine Reihe von Faktoren verschleiert, die im Normalbetrieb eine kostengünstige Logistikabwicklung und eine hohe Lieferbereitschaft gewährleisten sollen. Diesen Nebel beseitigt CPIS“, erklärt Andreas Capellmann, Geschäftsführer der SCT GmbH.
Das Problem: Dispositionsmanagementsysteme wie DISKOVER bündeln auf allen Stücklistenebenen Kundenbedarfe, prognostizierte Planbedarfe und Sicherheitsbestandsauffüllungen zu größeren Planaufträgen, füllen diese dann mitunter noch auf Mindestlosgrößen auf und runden auf Vielfache einer praktischen Logistik-Losgröße – wie zum Beispiel ein Karton oder eine Palette. Die Sekundärbedarfe, die auf diese Weise bei den Artikeln der unteren Stücklistenebenen landen, versorgen also nur zu einem gewissen Teil echte, bereits vorhandene Kundenaufträge. „Diese bei mangelnden Ressourcen exakt zu kennen ist jedoch wichtig, um zu entscheiden, welcher Kundenauftrag nun gefertigt werden soll und welcher nicht“, erklärt Capellmann.
Das CPIS-System ermöglicht den glasklaren Blick auf alle realen Kundenaufträge, die von Versorgungsengpässen bei kritischen Komponenten und deren direkten und indirekten Verwendungen betroffen sind. Hierzu führt CPIS einen Material-Requirements-Planning-Lauf (kurz MPR-Lauf) einzig für die mit diesen kritischen Komponenten verknüpften Kundenaufträgen durch und ermittelt alle hierfür erforderlichen Bedarfe unter den geänderten Randbedingungen. Sicherheitsbestände und Losgrößenrestriktionen lassen sich also optional ausschalten, damit bei den Komponenten der reine Marktbedarf sichtbar wird, ohne Mengen für Sicherheitsbestandsauffüllungen und ohne Zusatzmengen zum Erfüllen von Mindestlosgrößen berücksichtigen zu müssen.
CPIS ist eine neue Funktion des Advanced Planning & Scheduling (APS)-Systems DISKOVER SCO, das derzeit eine stark steigende Nachfrage wegen des erhöhten Bedarfs nach schnellen und besseren Dispositionsentscheidungen erfährt, da Unternehmen aktuell ihre teils äußerst instabilen Supply Chains zuverlässiger absichern wollen. CPIS stellt ein weiteres Instrument für die Entscheidungsfindung in kritischen Planungssituationen dar. Zu diesen Instrumenten gehört auch der Service Level Optimizer, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) die richtige Auslegung der Sicherheitsbestände unterstützt und damit hohe Lieferbereitschaft kostengünstig absichert. Das CPIS-Tool öffnet nun auch den Blick auf kritische Teile und deren Verwendung, um schlussendlich die Aufträge zu fertigen, die Unternehmen am wichtigsten sind.
Das APS-Tool zeichnet sich durch weitreichende, im Hintergrund automatisch ablaufende Simulationsmechanismen aus, die die Planungs- und Dispositionseinstellungen und -entscheidungen kontinuierlich optimieren. Auf diese Weise profitieren auch technisch und fachlich weniger versierte Anwender von einer hohen Prognosegenauigkeit und Dispositionspräzision sowie Unternehmen von hoher Lieferbereitschaft ohne Materialverschwendung. DISKOVER SCO ist ein einfach und damit effizient und rationell bedienbares, flexibles Werkzeug, welches dank innovativem Continuous Delivery und Full-Service-Konzept immer auf dem neusten Stand ist. Der Datenaustausch mit führenden ERP-Systemen erfolgt über standardisierte Schnittstellen.
Schneller und kosteneffizienter zu besseren Ergebnissen kommen: Dies gelingt mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Gezeigt wird, wie komplexe Produktions- und Feinplanungstools besser, schneller und darüber hinaus für den Mittelstand erschwinglich werden.
Fragile Supply Chains bleiben auf absehbare Zeit eine gravierende Herausforderung für die Materialdisposition der fertigenden Industrie. Wie können Unternehmen bei mangelhafter Versorgungslange dennoch eine bestmögliche Lieferbereitschaft für eine hohe Kundenzufriedenheit realisieren? Die Disposition von zu beschaffenden und zu fertigenden Produkten braucht hierfür Tools, um selbst bei tiefsten Stücklisten schnelle Ad-hoc-Erkenntnisse zu kritischen Artikeln zu erlangen.
Disponenten stehen heute vor einer Vielzahl komplexer Probleme, die sie mit konventioneller Planbedarfsermittlung nicht mehr lösen können. Seit der Corona-Pandemie, spätestens aber mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine, greift in vielen Industriebetrieben eine bisher nicht gekannte Materialknappheit um sich: Die Lieferanten der fertigenden Unternehmen können nicht mehr wie gewohnt jedes erdenkliche Vorprodukt fristgerecht und in den gewünschten Mengen liefern. Sie sind aufgrund der auch bei ihnen fehlenden Ressourcen gezwungen, Bedarfe abzusagen oder nur noch in kleineren Losen oder auch deutlich teurer zu bedienen. Das führt in der fertigenden Industrie jeder Wertschöpfungsstufe zu dem Problem, dass für unzählige Fertigprodukte einzelne Stücklistenkomponenten fehlen und man selbst auch nur begrenzte Mengen an Fertigwaren ausliefern kann. In dieser Situation ist es entscheidend, genau zu wissen, welche Mengen von welchen Komponenten man tatsächlich benötigt. So kann man zumindest die dringendsten Bedarfe der eigenen Kunden bedienen und vor allem die zu geringen Mengen an Zukaufmaterialien für die Produktion der deckungsbeitragsstärksten Fertigprodukte verwenden.
Die Aufgabe scheint einfach. Auf den ersten Blick errechnet jeder MRP-Planungslauf eines ERP-Systemen genau diese Materialbedarfsmengen. Bei genauerer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass die in einem MRP-Lauf ermittelten Mengen an Halbfertigartikeln, Rohmaterialien und Zukaufteilen um einiges größer sind, als die akut tatsächlich benötigten Mengen. Die Ursache dafür liegt in einer ganzen Reihe von materialnummernspezifischen Dispositionsparametern und Dispositionseinstellungen, die bei einem MRP-Lauf berücksichtigt werden und dazu führen, dass die kurzfristig benötigten Materialmengen deutlich aufgeblasen werden. Die Konsequenzen, die sich jedoch aus der Berücksichtigung von Sicherheitsbeständen, Mindestbestellmengen und Mindestfertigungslosen sowie Rundungslosgrößen ergeben, macht ein kleines Rechenbeispiel (Abb. 1) deutlich: Anstatt des akuten Bedarfs von 4 Reifen und 28 Schrauben würde eine normale Materialbedarfsrechnung 75 Reifen und 750 Schrauben als Bestellbedarf ermitteln.
Die als vermeintlich notwendig ermittelten Bedarfe an Komponenten können sich noch weiter erhöhen, wenn in die Berechnung nicht nur vorhandene Kundenaufträge einfließen, sondern auch Planprimärbedarfe aus statistischen Absatzprognosen und Vertriebsplänen.
Den reinen Bedarf ermitteln
Die ermittelten Mengen an zu bestellenden und zu fertigenden Artikeln sind also Ergebnis von komplexen Kalkulationen , die in der Regel viele tausend Materialnummern berücksichtigen. Solch hohe Abstraktionsgrade mit Regelwerken für hunderte von Dispositionsparametern und zahlreichen Optimierungsalgorithmen verschleiern den für den real bestehenden Auftragsbestand notwendigen reinen Materialbedarf erheblich.
„Damit zeigt sich deutlich, dass über klassische Materialbedarfsrechnungen ermittelte Bedarfe an Fertigungs- und Beschaffungsteilen weit über den echten Bedarf an diese Teilen hinausgreifen“, erklärt Andreas Capellmann, Geschäftsführer der SCT Supply Chain Technologies GmbH (Bild rechts). Je tiefer und breiter die Stücklisten und je mehr Fertigprodukte, desto schwerer und aufwändiger ist es, den echten Komponentenbedarf zu ermitteln. Die Bedarfsmengen jeder Stücklistenstufe manuell zu überprüfen und dabei die zuvor beschriebenen Dispositionsparameter wegzurechnen, ist bei oftmals vielen tausenden zu disponierenden Artikeln schlichtweg unmöglich!
SCT hat deshalb sein Dispositionsmanagementsystem DISKOVER um die strategischen Funktionen des neuen Critical Parts Information Systems, kurz CPIS, erweitert. Mit dieser Funktion lassen sich die tatsächlichen Komponentenbedarfe, befreit von Verzerrungsgrößen wie Sicherheitsbestand, Mindestlosgrößen, Mindestbestellmengen und nicht kundenauftragsverursachten Planprimärbedarfen ermitteln. „Auf Knopfdruck können Disponentinnen und Disponenten jeweils einzelne dieser Einflussgrößen deaktivieren oder aktivieren und damit einen präzisen Blick auf die sich so ändernden Rahmenbedingungen schaffen – bis hin zum Blick auf den nackten Bedarf für die real existierenden Auftragsvolumina – und das über alle Fertigungsstufen hinweg“, so Capellmann.
Und weiter: „CPIS ist eine neue Krisenmanagementfunktion unseres Dispositionsmanagementsystems DISKOVER, die bei kritischen Artikeln zum Einsatz kommt – also Komponenten, die knapp sind und deshalb nicht wie gewohnt zeitig in den eigentlich erforderlichen normalen Losen geordert werden können“
Randbedingungen automatisiert ausblenden
„Bislang war bei der Artikelbedarfsdisposition nicht die verfügbare Menge an Komponenten die kritische Größe, sondern vielmehr der Faktor Zeit. Früher ging es vornehmlich darum, den optimalen Zeitpunkt dafür zu bestimmen, wann was und wieviel davon bestellt oder gefertigt werden muss, damit die Lieferbereitschaft hoch und die Bestände gering bleiben. Heute hingegen ist der kritische Größe, überhaupt Material zu bekommen, um die bestehenden Aufträge bedienen zu können“, fasst Capellmann die derzeitigen Rahmenbedingungen für die industrielle Fertigung zusammen. Der Einsatz der CPIS-Funktion von DISKOVER versetzt Unternehmen schlussendlich in die Lage, mit wenigen Klicks eine belastbare Grundlage für auftragsbezogene Disposition und Allokation kritischer Artikel zu schaffen. Sie können so deutlich schneller entscheiden, welche realen Kundenbedarfe sie schlussendlich erfüllen können und wollen und in welchem Endprodukt kritische Artikel den meisten Umsatz oder Deckungsbeitrag generieren.
Critical Parts tagesaktuell identifizieren
Doch so praktisch das Tool auch ist: Es sollte nur für diese Notfällen zum Einsatz kommen. „Faktoren wie Sicherheitsbestände und Mindestlosgrößen sind einfach notwendig für einen sicheren Betriebsablauf. Das kann man nicht auf Dauer komplett ausblenden“, meint Capellmann.
Fazit: Die CPIS-Funktion von DISKOVER macht auf Komponentenebene transparent, von welchen kritischen Artikeln der Umsatz auf der Zeitschiene – üblicherweise im Wochenraster –wie stark abhängt und liefert zuverlässige Auswertungen darüber, für welche Aufträge sie bei fehlenden Beständen am wirtschaftlichsten eingesetzt werden können.